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Newsletter 1/2024 der Schwäbisch Haller Bürgerstiftung
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Editorial

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Verehrte Freundinnen und Freunde der Bürgerstiftung!

Unsere Bürgerstiftung hat sehr gute Monate hinter sich, die nicht nur erfreuen, sondern auch viel Motivation schenken für zukünftige Tätigkeiten. Nach großzügigster Zustiftung aus dem Nachlass von Herrn Kleiner kam eine Riesenspende von der Familie Häsele, die uns für die Förderung junger Menschen durch Stipendien deutlich stärkt. Vielen Dank.

Die letzte Bürgerpreisverleihung mit Frau Ministerin Gentges, die mit uns zusammen unsere Preisträger in einer außerordentlich freundlichen und zugewandten Art würdigte, ist bei allen, die dabei waren sehr gelobt worden – mit Recht. Ihre wertschätzende Rede und freundliche Art konnten einem zu Herzen gehen. Verdient haben unsere Preisträger, Frau Hanna Hald, Frau Beate Honold und Herr Karl-Heinz Förster vom Freundeskreis Asyl und Verein Grenzenlose Freundschaft das allemal, sie haben über Jahrzehnte Vorbildliches für unsere Gemeinschaft geleistet. Nun steht die nächste Verleihung des Bürgerpreises schon wieder bevor. Ich freue mich auf den 23. Juli!


Wie immer sehr erfreulich war die Jahresversammlung des Kreises der Freunde und Förderer im Hällisch-Fränkischen Museum. Dr. Panther begrüßte uns zum letzten Mal als Gastgeber, denn er geht noch dieses Jahr in den Ruhestand. Vielen Dank für die jahrelange Gastfreundschaft. Die Präsentation der Leiterin der Stadtbibliothek, Frau Elisabeth Graf und ihrer Stellvertreterin, Frau Dorothea Leberecht, erläuterte uns, was die Bibliothek für junge Leserinnen und Leser leistet. Auch den Ferienleseclub fördert die Stiftung dank Ihrer Spenden schon seit mehreren Jahren.


Unser Newsletter wurde umgestaltet. Wir möchten Ihnen damit noch besser Neuigkeiten über unsere Stiftung zukommen lassen, weil uns der regelmäßige Kontakt mit Ihnen sehr am Herzen liegt. Dieser Bindung dienen auch besondere Veranstaltungen, die wir Ihnen anbieten wollen. Beginnen wollen wir mit einem Blick hinter „Gerhards Marionetten“, eine in Deutschland ziemlich einzigartige Institution, die wir in den letzten Jahren besonders gefördert haben. Wenn Sie Kinder oder Enkel haben lohnt sich ein Besuch der Aufführungen dort allemal; meine Enkel jedenfalls waren schon mehrmals bei Aufführungen und begeistert.


Woran wir alle, Vorstand und Freundeskreis, in der näheren Zukunft arbeiten sollten ist, neue Mitglieder für eben diesen Freundeskreis zu gewinnen. Wir werden ja gerne, hoffentlich gesund, zusammen alt, brauchen aber doch auch dringend neues Blut und deswegen appelliere ich an uns alle, gezielt nach neuen Mitgliedern zu suchen. Bitte lassen Sie uns alle dafür wirken!


Es grüßt herzlich Thomas Preisendanz


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Themenschwerpunkt: "Dieter Häsele-Stiftung"

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Die "Dieter Häsele-Stiftung" ist die jüngste Stiftung unter dem Dach der  Schwäbisch Haller Bürgerstiftung, deren Zahl damit auf fünf Unterstiftungen anwächst. Der Zweck der Stiftung liegt in der Vergabe von Stipendien für das Studium und richtet sich an Absolvierende der Schwäbisch Haller Gymnasien, beruflichen Gymnasien, sowie Absolvierende mit Fachschulreife. Das Bewerbungsverfahren zum Wintersemester 2024/2025 startet vor Ablauf des Schuljahres mit Aushängen und Hinweisen an allen relevanten Haller Schulen. Die Stipendien werden jeweils für die Regelstudienzeit von bis zu acht Semestern vergeben. Deren Auswahl erfolgt über einen Stipendienvergabe-ausschuss unter Mitwirkung der Stifterfamilie Häsele. 

Interview mit Herrn Dieter Häsele:

Bürgerstiftung: Sie engagieren sich bereits seit vielen Jahren in der Schwäbisch Haller Bürgerstiftung und sind zum Beispiel bereits seit dem Jahr 2006 als Mitglied des Aufsichtsrats der Stiftung tätig. Was treibt Sie bei Ihrem Engagement für die Bürgerstiftung an?

Dieter Häsele: Ich habe von Anfang an, also jetzt seit über 20 Jahren, die Arbeit der Schwäbisch Haller Bürgerstiftung mit Interesse verfolgt. Im Logo der Bürgerstiftung steht „Zukunft für junge Menschen“ ganz oben und die Entwicklung und Förderung junger Menschen waren mir schon immer ein Anliegen. Ein Berufswunsch von mir war bereits in der Schulzeit der Lehrer zu werden. Es kam dann ja ganz anders, aber in unserem Unternehmen habe ich mich auch selbst um unsere Azubis gekümmert. Wir hatten immer eine hohe Ausbildungsquote, auch und gerade in den vielen Jahren mit Bewerberüberschuss, in denen Ausbildungsplätze Mangelware waren.

Bürgerstiftung: Sie sind in diesem Jahr vom Freund und Förderer der Haller Bürgerstiftung zum Stifter geworden und haben eine nach Ihnen benannte und sehr großzügig dotierte Unterstiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung begründet. Was hat Sie zu der Stiftungsgründung bewogen und zu deren Verankerung bei der Haller Bürgerstiftung?

Dieter Häsele: Wir haben im Jahr 2022 unsere Betriebe verkauft. Schwäbisch Hall ist für meine Frau und mich Heimat, wir sind hier verwurzelt und nehmen am gesellschaftlichen Leben aktiv teil. Wir haben in Schwäbisch Hall, der Stadt und Region, unsere Geschäfte gemacht. Und wir haben uns gefragt, wie können wir den Menschen in der Stadt und der Region etwas zurückgeben? Die Förderung junger Menschen wurde ein Thema bei den Gesprächen in der Familie, mit meiner Frau und mit unseren Kindern. Dabei entwickelte sich die Perspektive für eine Unterstiftung unter dem Dach der Schwäbisch Haller Bürgerstiftung. Unsere Kinder sind eingebunden und unterstützen dieses Engagement, was mir wichtig ist, weil diese Unterstiftung zeitlich nicht begrenzt ist.

Bürgerstiftung: Welche Stiftungszwecke und Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Unterstiftung?

Dieter Häsele: Ich möchte Schulabsolventen von Gymnasien, auch beruflichen Gymnasien und Schülern mit Fachschulreife, die studieren möchten, finanziell unterstützen. Dazu habe ich Leitlinien definiert wie z.B. gute schulische Leistungen, ehrenamtliches Engagement und dass die finanzielle Unterstützung durch das Elternhaus nicht oder nur sehr schwer leistbar ist.

Bürgerstiftung: Die Schwäbisch Haller Bürgerstiftung ist Ihnen und Ihrer Familie für die großzügige Zustiftung und das langjährige Engagement zu großem Dank verpflichtet. Sie ermöglichen konkret zusätzliche Investitionen in die berufliche Ausbildung junger Menschen in Hall. Wo sehen Sie hier einen besonderen Handlungsbedarf?

Dieter Häsele: Ich denke an junge Menschen, die ein Ziel haben, einen Beruf vor Augen, in dem sie nicht nur jobben, sondern etwas leisten, in dem sie sich verwirklichen wollen. Nicht nur für sich selbst, sondern auch zum Nutzen unserer Gesellschaft. Und solche Jugendliche gibt es. Nicht alle aber haben, wie gesagt, ein Elternhaus, das über die ausreichenden finanziellen Möglichkeiten verfügt. Für eine zufriedene und erfüllende Lebensperspektive halte ich gute Bildung für einen Baustein. Ich selbst habe nicht studiert, bei meinem Abitur war mein Vater bereits 64 Jahre alt, ich machte eine Ausbildung, dann ein Praktikum und musste bald in unser Familienunternehmen einsteigen. Ein Studium ist auch nicht der allein selig machende Weg, die duale Ausbildung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Es muss auch nicht jeder studieren, wer es aber möchte und das Potenzial dazu hat, dem sollte der Weg offenstehen.

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"Rede an die Jugend" der Schwäbisch Haller Bürgerstiftung in 2024

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Die 19. "Rede an die Jugend" fand dieses Jahr am 19.1.2024 im Erasmus-Widmann Gymnasium in Schwäbisch Hall statt. Die "Rede an die Jugend" richtet sich traditionell an die Oberstufen der Schwäbisch Haller Gymnasien. Dabei erläutern Redner aus ganz unterschiedlichen  Disziplinen interessante und aktuelle Fachthemen ausgerichtet auf ein junges Publikum. Zu den Rednerinnen und Rednern zählten in der Vergangenheit unter anderem der Bundesminister a.D. Heiner Geißler, der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, oder auch die Europaabgeordnete und Vizepräsidentin der Europäischen Parlament, Evelyne Gebhardt. 

In diesem Jahr sprach der 22-jährige Jungunternehmer, Start-Up Begründer und Initiator des "Muswiesen Summit" Samuel Keitel, zum Thema "Tradition trifft Innovation - Start-Ups von der Region in die Welt". Der aus einem kleinen Weiler bei Schrozberg stammende Jungunternehmer berichtete den rund 200 Schülerinnen und Schülern über seine Erfahrungen als Start-Up-Begründer, als Initiator von Großveranstaltungen zur Vernetzung von Start-Ups, Studierenden und Unternehmen in der Region sowie über seine Schlussfolgerungen aus einem Stipendiat im Silicon Valley. Seinem Vortrag folgte eine angeregter Austausch mit den Schülerinnen und Schülern. 

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Kunst- und Kulturpreis 2024 der Haller Bürgerstiftung 

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Die Schwäbisch Haller Bürgerstiftung initiiert zum zweiten Mal einen Kunst- und Kulturpreis. Junge Menschen können sich ab sofort bis zum 31. Juli 2024 über die Homepage der Bürgerstiftung für den Kunst- und Kulturpreis bewerben.

Zur Förderung der kulturellen Aktivitäten in Schwäbisch Hall möchte die Schwäbisch Haller  Bürgerstiftung Zukunft für junge Menschen durch die Auslobung eines Kunst- und Kulturpreises einen Beitrag leisten und dabei insbesondere in Richtung junger Kunst- und Kulturschaffender nachhaltige Impulse setzen. Der Wirkungskreis der Schwäbisch Haller Bürgerstiftung Zukunft für junge Menschen ist dabei fokussiert auf den Altkreis Schwäbisch Hall. 

Voraussetzung für die Förderwürdigkeit ist die Belebung des öffentlichen Kulturlebens im Wirkungskreis der Bürgerstiftung. Künstlerische Qualität und künstlerische Talente, die geeignet sind, lokal, regional oder überregional Wirkung zu entfalten, können mit dem Kunstpreis anerkannt werden. Alle Kunstformen wie z.B. bildende / darstellende Kunst, Literatur, Musik, Film, interdisziplinäre Projekte usw. sowie spartenübergreifende Werke sowie künstlerische Kooperationen werden für die Bewerbung für den Kunstpreis zugelassen.

Vergeben werden je ein Förderpreis in den folgenden Gruppen

  1. Zur Unterstützung bei der Vorbereitung auf ein Studium im künstlerischen Bereich
  2. Für Studierende im künstlerischen und kulturellen Bereich
  3. Praktizierende Kunst- und Kulturschaffende bis zum Alter von 35 Jahren

Der Förderpreis ist jeweils mit 3.000 € dotiert. Außerdem können Sonderpreise vergeben werden. Die Vergabe erfolgt unabhängig von der Kunstform. Der Kunst- und Kulturpreis wird alle zwei Jahre vergeben.

Über die Vergabe des Kunst- und Kulturpreises entscheidet ein Kuratorium, das sich v.a. aus Vertretern der Schwäbisch Haller Kunst- und Kulturszene, sowie Vertretern der regionalen Medien zusammensetzt. Bewerbungen sind ab sofort bis zum 31. Juli möglich unter Kunst- und Kulturpreis – Bürgerstiftung Schwäbisch Hall (buergerstiftung-schwaebischhall.de)

Der Kunst- und Kulturpreis wird am 14. November im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der Hospitalkirche übergeben.


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Jahresversammlung der Freunde und Förderer

Bild Jahresversammlung KFF ‌
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Die diesjährige Jahresversammlung des Kreises der Freunde und Förderer der Schwäbisch Haller Bürgerstiftung, die traditionell in den Räumlichkeiten des Hällisch-Fränkischen Museums stattfand, bot wieder Einblicke in die Arbeit der Schwäbisch Hall Bürgerstiftung und ihrer Unterstiftungen. Dazu gaben nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Freundeskreises, Margot Gropper, der Vorsitzende des Vorstands der Bürgerstiftung, Thomas Preisendanz, und der Geschäftsführer und Vorstand Wim Buesink ihre traditionellen Berichte zu den Förderschwerpunkten sowie -projekten, Veranstaltungen und Stiftungsfinanzen ab. Bei den Berichten stand der Dank an die Familie Dieter Häsele für die großzügige Begründung der "Dieter Häsele-Stiftung"  im Mittelpunkt.

Einen weiteren Höhepunkt bildete der Bericht der beiden Haller Bibliothekarinnen Elisabeth Graf und Dorothea Lebrecht über den bereits seit vielen Jahren von der Haller Bürgerstiftung unterstützten Ferienleseclub der Stadtbibliothek.

Neben den Berichten und Impulsen kam der Tradition der Jahresversammlungen folgend auch das persönliche Gespräch bei einem guten Glas Wein nebst Imbiss nicht zu kurz.  

Auf dem Bild sind zu sehen (v.l.n.r.): Wim Buesink. Margot Gropper, Dieter Häsele und Thomas Preisendanz. 

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Blick hinter die Kulissen (Werkstattführung)

bei Gerhards Marionettentheater e.V.

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22.05.2024, Beginn um 17.30 Uhr

Der Saaleingang ist ab 17 Uhr geöffnet.

Ort: Theater im „Schafstall“ Im Lindach 9 in Schwäbisch Hall

Als Freund und Förderer der Bürgerstiftung sind Sie und Ihre Begleitung ganz herzlich zur fachkundigen Führung und anschließendem Stehempfang eingeladen.

Anmeldung über 
Lorena Ruff
Tel.: 0791 46-5538
oder
per Mail:
info@buergerstiftung-schwaebisch-hall.de

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Weitere Terminhinweise zum vormerken

8. Mai 2024 
Aktionsstand der Bürgerstiftung im Rahmen des Kinderfestes in Schwäbisch Hall.

23. Juli 2024
Verleihung des Bürgerpreises im Adolf-Würth-Saal im Kunstmuseum in Schwäbisch Hall.

14. November 2024
Die Verleihung des Kunst- und Kulturpreises in der Hospitalkirche in Schwäbisch Hall statt.

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Wir hoffen, dass Ihnen der neu gestaltete Newsletter gefällt. Über Feedback oder auch Anregungen für künftige Ausgaben freuen wir uns! 

 Ihr Team der Bürgerstiftung

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